Verband Christlicher Pfadfinder*innen

Wer ist der VCP?

Hier findet ihr einige kurze Informationen zum VCP – Details gibt es unter www.vcp.de

Unser Verband

Der Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) ist der evangelische Pfadfinder*innenverband Deutschlands und ist mit seinen Angeboten ein aktiver Teil der evangelischen Jugendarbeit. Dabei sind Jugendliche und Erwachsene anderer Konfessions- oder Glaubensrichtungen selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft.

Die Kleine Gruppe

Eine der Grundlagen von Pfadfinden weltweit ist die kleine Gruppe.

Viele Gruppen im VCP sind koedukativ (gemischtgeschlechtlich) und werden von einer Gruppenleiterin und einem Gruppenleiter betreut – abhängig von der Altersstufe, aber auch der Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sich vor Ort für das Pfadfinden und unseren Verband interessieren.

In ihrer Gruppe erfahren die Kinder und Jugendlichen Sicherheit, Rückhalt und Geborgenheit; das Gruppenleben erfordert aber auch Toleranz und Rücksichtnahme.

Werte vermitteln

In unserem Verband ist Glaube erlebbar und wird von den Mitgliedern ganz selbstverständlich gelebt. Evangelisches Pfadfinden bedeutet für uns, in unseren Gruppenstunden Werte wie Einfühlungsvermögen, Gerechtigkeit, Rücksichtnahme, Solidarität und Toleranz zu vermitteln.

Internationalität ist die Basis von Pfadfinden. Als größte nicht-staatliche Jugendbewegung der Welt setzen wir uns gewaltfrei für die Völkerverständigung und den Frieden ein.

Weltweite Gemeinschaft

1907 ist das Geburtsjahr von Pfadfinden: Im August lud der britische General Robert Baden-Powell rund 20 Jungen aus unterschiedlichen sozialen Schichten zu einem Zeltlager auf die englische Insel Brownsea Island ein. Er erprobte sozusagen eine Idee, die er im Zweiten Burenkrieg entwickelt hatte…

Verantwortung an Jugendliche übergeben

Während seiner Dienstzeit in Südafrika hatte Baden-Powell Kinder und Jugendliche als Kundschafter eingesetzt und erlebt, dass diese – im Gegensatz zur damals üblichen Auffassung – durchaus in der Lage sind, Aufgaben verantwortungsvoll auszuführen. Er war beeindruckt von ihrem Mut und ihrer Selbstständigkeit und beschrieb dies in seinem Buch „Aids to Scouting“ (1899), das in England auf großes Interesse stieß. Das Zeltlager im Jahr 1907 bestätigte Baden-Powell in seiner Einschätzung und er veröffentlichte 1908 eine für Jugendliche überarbeitete Version seines Buchs unter dem Titel „Scouting for Boys“. Dieses wurde rasch zum Bestseller und binnen kurzer Zeit bildeten junge Menschen weltweit Gruppen, die nach diesem Buch arbeiteten.

Heute zählen die beiden Weltverbände 38 Millionen aktive Mitglieder in 161 Ländern. Damit ist Pfadfinden die größte nicht-staatliche Jugendbewegung der Welt.